Rund um die Tour …

Meilensteine

1998 veranstaltete der VC Concordia seine erste „Pirker Zoigltour“. Es gab Strecken über 41 km, 85 km und 125 km, für die sich insgesamt 165 Teilnehmer eintrugen.

Seit 2004 ist die „Pirker Zoigltour“ grenzüberschreitend. Mit Unterstützung des Magistrats der Stadt Tachov und tatkräftiger Hilfe des befreundeten Cyclo Club Tachov lief die damals neu eingeführte 170-km-Strecke in einem Teilabschnitt durch Tschechien. Tachov ist seitdem auch eine der Kontrollstellen unserer Langstrecken.

2012 wurde das Streckenangebot um den Marathon „Pirker Grenzerfahrung“ erweitert.  Die Streckenführung verlief zunächst parallel zur 170-km-Tour. Ab der Kontrollstelle Eslarn bog der Marathon Richtung Süden ab, folgte dem Bayerisch-Böhmischen Grenzkamm über Schönsee und Stadlern bis zum südlichsten Punkt Hiltersried im Landkreis Cham. Über ebenfalls welliges bis bergiges Terrain ging es dann zurück nach Tännenberg, wo sich die beiden langen Touren wieder vereinten. 228 km und 3.800 Hm waren damals die Eckdaten dieses sportlich anspruchsvollen Radmarathons.

Zum 20-jährigen Jubiläum der Pirker Zoigltour wurde 2017 erstmals eine Strecke speziell für Mountainbikes in das Angebot aufgenommen. Auf Anhieb stellten sich knapp 150 Teilnehmer dieser neuen Herausforderung über 55 km.

Im Jahr 2018 wurde unsere „Pirker Grenzerfahrung“ in die exklusive Serie „BDR Radmarathon-Cup Deutschland“ aufgenommen, für die alljährlich nur 20 Touren in ganz Deutschland ausgewählt werden. Seitdem wurde die Streckenführung des Marathons vom Süden in den Westen verlagert mit einem Anstieg zum Rotbühl-Sender. Der Marathon hat damit auch „nur noch“ 3.150 Hm auf 205 km für Kletterkünstler auf dem Rennrad zu bieten. Bezogen auf die Streckenlänge gehört er aber immer noch zu den Spitzenreitern in Höhenmetern unter den Radmarathons der Oberpfalz.

 

Ab 2019 wurde der Termin auf den zweiten Sonntag im August verlegt. Dies erwies sich als ein wahrer Erfolgsfaktor: 1.460 Teilnehmer, alleine 241 auf der Marathonstrecke! Damit ist die Tour Ihren Kinderschuhen entwachsen und stellt nun den größten Radmarathon im Norden Bayerns dar.

Der Corona-Pandemie fiel im Jahr 2020 die Tour zum Opfer. Ein Schicksal, dass alle Radmarathons und RTFs in Bayern gleichermaßen traf. 2021 warteten wir geduldig und nutzten niedrige Inzidenzen während der Sommermonate als Chance für eine Tourdurchführung.  Aufgrund einer zur Hälfte geimpften Bevölkerung und mit geeigneten Hygienemaßnahmen konnte eine sichere Tour für Teilnehmer und Helfer stattfinden. Der große Zuspruch und die vielen positiven Rückmeldungen waren Lohn für den nicht unerheblichen Aufwand, den die Corona-Tour 2021 mit sich brachte. Nur wenige Veranstalter taten es uns gleich.


Helfer

Bereits kurz nach der Tour befasst sich unsere Projektgruppe mit der Planung der nächstjährigen Tour. Die Überarbeitung der Ausschreibung, die Streckenplanung, die Gestaltung der Flyer und der Teilnehmerauszeichnung, die Teilnehmerregistierung, die Logistik für die Kontrollstellen sowie die Öffentlichkeitsarbeit sind die wesentlichen Aufgaben der Gruppe.

Sobald die Tour näher rückt sind weitere Helfer damit beschäftigt konkrete Vorarbeiten durchzuführen. Beispiele sind die Anpassung der Warntafeln oder das Backen der beliebten Cookies.

Zur Tour selbst sind dann 160 Posten zu besetzen, um den Teilnehmern einen tollen Tag auf dem Rad zu bieten. Sei es an der Anmeldung, zur Streckenbeschilderung, auf den Kontrollstellen oder den Essens- und Getränkeständen im Start- und Zielbereich: Um all dies kümmern sich unsere Vereinsmitglieder – ehrenamtlich versteht sich!


Ausschilderung

Zur Beschilderung der Strecken sind am Vortag der Veranstaltung für Sie 10 Zweierteams unterwegs. Diese legen dabei insgesamt 800 km mit dem Auto, dem Motorrad oder auch mit dem MTB zurück.

Damit Ihr unbeschwert der Strecke folgen könnt, montieren wir an den Straßenrändern 900 Pfeile, die die Fahrtrichtung anzeigen. Etwa 45 großformatige Tafeln, die kaum zu übersehen sind, weisen auf Streckentrennungen, Kontrollstellen oder Gefahrenstellen hin.


Kontroll- und Verpflegungsstellen

Bis auf Tachov sind wir mit unseren Kontroll- und Verpflegungsstellen bei Freiwilligen Feuerwehren zu Gast und dürfen deren Infrastruktur nutzen. Somit können wir Euch an unseren Kontrollstellen z. B. frisches Trinkwasser aus der Leitung, ausreichend Platz zum Rasten und WCs anbieten. In Eslarn dürfen wir zusätzlich die Küche für die Zubereitung der Pastagerichte benutzen.

Wir bedanken uns bei den Feuerwehren in

  • Altenhammer
  • Eslarn
  • Hiltersried (bis 2017)
  • Kaltenbrunn (seit 2018)
  • Kemnath (seit 2021)
  • Oberwildenau
  • Schnaittenbach (2018 und 2019)
  • Tännesberg
  • Waldau (bis 2017)

... weitere Geschichten folgen